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Richtig visualisieren beim Biken

Achte darauf, womit du dich fütterst

Biken ist ein Mentaler Sport. Alles geht über die Augen und über deine Gedanken. In diesem Beitrag beschäftigen wir uns mit der Kraft der Visualisierung. 

 

Wie sagte einst Henry Ford? 

 

"Wenn jemand sagt «ich kann das» so hat er Recht. Wenn jemand sagt «ich kann das nicht», so hat er ebenfalls Recht." 

 

Das fängt damit an, was du konsumierst.

 

👉🏻 Vermeide unbedingt, Crash-compilations und Friday-Fails anzusehen. (das sind die Videos, die uns jeden Freitag über Social-Media Kanäle ausgespielt werden und uns andere Biker zeigen, die sich ganz übel auf die Fresse legen).

 

SCHAU ES EINFACH NICHT! Denn warum solltest du dein Unterbewusstsein mit Dingen füttern, von denen du nicht möchtest, dass sie in deinem Leben passieren?

 

Schau es nur oft genug, und du wirst in Kürze panische Angst vor dem Biken haben.

 


Wenn möglich, sprich nicht über Stürze und Verletzungen. Je älter du wirst, umso mehr unerfreuliches hast du selber erlebt und umso mehr bekommst du von deinem Umfeld mit. Das prägt dein Unterbewusstsein und deine Visualisierungen mehr als du denkst.

 

Natürlich soll man solche Dinge nicht verdrängen und in jugendlichen Leichtsinn verfallen. Ein gewisser Respekt und Bodenständigkeit ist wichtig. Ebenso wie genau zu wissen, zu was man grundsätzlich die Skills hat und zu was eben nicht. 

Jedoch glaube ich fest daran, dass dir ein Manöver misslingen wird, wenn du dich vorher dabei innerlich schon stürzen siehst. Deine Augen geben deinem Gehirn die Geschichte vor, und das Gehirn leitet diese Geschichte ungeprüft an deinen Bewegungsapparat weiter.

 

 

Genauso glaube ich, dass du eben diese Passage meistern wirst, wenn du an dich glaubst. Wenn du weisst, dass du diese oder eine ähnliche Passage schon mehrmals sicher gefahren bist. Dann gibt es keinen Grund, weshalb du sie heute nicht fahren kannst. Sofern du richtig visualisierst. Es sei denn, du hast längere Zeit pausiert und hast an Übung verloren. Dann geh einen Schritt zurück, bis zu dem Punkt wo du dich sicher fühlst. Du wirst schnell wieder auf deinem alten Level sein. Sei also auch ehrlich zu dir selber.


 

Es gibt Tage, da läuft einem gar nichts. Man bekommt das Gefühl, man sei noch nie Velo gefahren. Lasse dann die Dinge weg, die dir Angst machen, und fahre bewusst die Sachen, die du im Schlaf beherrschst. Da findest du zu deinen Skills zurück und auf diese Weise erlangst du dein Selbstvertrauen zurück, denn du siehst ja, dass du es grundsätzlich kannst. Und wenn dein Rechner dir wieder sagen kann, dass du ja doch ganz gut fährst, dann klappts in der Regel auch mit der vorherigen Angst-Passage.

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